Interview Hannes Meyer-ten Thoren.

Nachricht 24. August 2025
  • Was ist Ihnen aus Ihrer Zeit in der Andreasgemeinde besonders in Erinnerung geblieben?

Als ich 2001 nach Wallenhorst kam, beeindruckte mich sofort die starke, offene Gemeinschaft in der Andreasgemeinde. Viele Ehrenamtliche engagierten sich in der Jugend- und Konfirmanden-arbeit, in Gottesdienstprojekten, im Chor, im Andreaskindergarten und in sozialen Initiativen wie der Kleiderkammer und der Hospizgruppe. Diese Vielfalt und Offenheit im Glauben habe ich so in keiner anderen Gemeinde erlebt. Ich habe viele wunderbare Menschen kennengelernt und das gute Miteinander im Team der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen sehr geschätzt. Wenn mich die Aufgabe als Superintendent in Melle nicht so gereizt hätte, wäre ich sicher in der Andreasgemeinde Wallenhorst geblieben.

 

  • Was wünschen Sie unserer Gemeinde zum 50-jährigen Jubiläum?

Zum 50. Jubiläum wünsche ich der Andreasgemeinde, dass sie ihre große Offenheit gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen bewahrt und auch weiterhin Menschen mit ihren Angeboten eine christliche Heimat bietet. Möge sie den Herausforderungen der kommenden Jahre – weniger Geld, Personal und Mitglieder – mit Mut und Veränderungsbereitschaft begegnen und dabei ihren Weg erfolgreich fortsetzen.

 

  • Welches Bibelwort verbinden Sie am ehesten mit Ihrer Zeit in unserer Kirchengemeinde?

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnen-heit.“ (2. Tim. 1,7) In einer Welt, in der Angst, Egoismus und Gewalt zunehmen, erinnert uns dieses Wort daran, dass Gottes Geist uns die Kraft gibt, Menschen mit Liebe und Besonnenheit zu begeg-nen. Diese Kraft habe ich in meinen 14 Jahren in der Andreasgemeinde erfahren und wünsche sie der Gemeinde auch für die nächsten 50 Jahre. 

Eckdaten in Andreas
Ich war von August 2001 bis Oktober 2015 Pastor in der Andreasgemeinde.