Interview Walter Hüttmann

Nachricht 24. August 2025
  • Was ist Ihnen aus Ihrer Zeit in der Andreasgemeinde besonders in Erinnerung geblieben?

Was für eine Frage! Bei mir öffnet sich ein Riesensack voller Erinnerungen. Einige drängen sich auf, andere kommen nach und nach an die Oberfläche. Sind die einen wichtiger als die anderen? Welche soll ich aussuchen? Es fällt mir schwer, eine Auswahl zu treffen.
Ich habe dann auch die alten Notizzettel durchgeblättert. Und festgestellt, dass ich vieles nicht mehr wusste. Das habe ich deshalb hier auch nicht oder nur kurz erwähnt. Dies sind eben meine Erinnerungen.

Die erste Erinnerung an Hollage ist eine Fahrt im Frühling 1973 mit Hinrich Drosselmeyer, Pastor in Eversburg, der mir einen neuen Arbeitsbereich schmackhaft machen wollte. Zwischenstopp im Büro der Hollager Ziegelei. Dort arbeitete damals Hilma Fischer, und sie stellte mir gleich eine Spendendose auf den Tresen: für das neue Gemeindehaus!
Das Gebiet auf der anderen Seite der Hollager Straße hinauf zum Hollager Berg noch ganz unbebaut, das nach oben sich erstreckende Feld gesäumt von hochgewachsenen Buchen. So schön! Und da oben also soll ein Gemeindehaus, das Gemeindehaus gebaut werden? Schwer vorstellbar! Und ist es nicht schade um das wunderschöne Landschaftsbild?
Die Planungen für das Gemeindehaus waren aber schon im vollen Gange. Ein Bauausschuss tagte in Eversburg, hatte bereits eine Fahrt nach Ostfriesland unternommen, wo gerade neue Gemeindehäuser entstanden waren; an denen wollte man sich orientieren. Die beiden Kirchenvorsteher aus Hollage – Paul Hebrok und Heinz Zerrun – waren natürlich Mitglieder, beteiligt waren auch Rolf Dornick, Wulf-Axel Steinberg und Robert Weiss. Vorsitzender war der Eversburger KV-Vorsitzende Rudi Meyer, Architekt Reinhold Dirks.

Hollage war, wie auch Alt-Wallenhorst, Dorf gewesen; Dorf aber so ganz anders als alle Dörfer, die ich aus der Hildesheimer Gegend kannte. Hier im Osnabrücker Land lagen die großen Bauernhöfe weit auseinander, nah bei den eigenen Ländereien; das Zusammenwachsen hatte gerade erst begonnen, auch wenn mit dem Rathaus und dem Hochhaus an der Adenauerallee ein paar Ausrufezeichen gesetzt waren.

Was würde ich vorfinden?
Für die evangelische Gemeinde waren im Erdgeschoss des Hauses Fürstenauer Weg 38 (bescheidene) Gemeinderäume und ein Büro angemietet; dort regierte Inge Kiesler. Sie unterrichtete auch, wenn ich es richtig weiß, die Vorkonfirmanden, fünf aus Hollage und vier aus Pye; die übernahm ich später als Hauptkonfirmanden.
Gottesdienst wurde im Kindergarten an der Bergstraße alle vierzehn Tage gefeiert; Hollage war für Eversburg eben ein Anhängsel. Beginn: 8.45 Uhr! – damit der Gottesdienst in Eversburg pünktlich um 10 Uhr anfangen konnte. In einem der Gruppenräume wurde Kindergottesdienst gehalten. Einmal im Monat traf sich die Frauenhilfe in der Gaststätte Strößner.
Dass es einmal Jugendarbeit in Hollage gegeben hatte, erfuhr ich erst später.

Fast 1500 Gemeindemitglieder lebten da in Hollage. Seit 1937 von Pastor Heinz Wasmuth von Engter aus kirchlich betreut, war Hollage 1954 zu St. Michaelis/Eversburg und Alt-Wallenhorst zu Paul-Gerhardt/Haste gekommen. Für Hollage war Hermann Meyer Seelsorger, sein Nachfolger war 1971 Hinrich Drosselmeyer, für Alt-Wallenhorst Gerhard Brünig. Hatte Meyer noch vermutet, dass es die Evangelischen auf Dauer nicht in Hollage halten würde, war Drosselmeyer vom Gegenteil überzeugt und versuchte, Hollage und Pye wieder von Eversburg zu trennen. Denn die Zahl der Evangelischen vermehrte sich stetig, und Rolf Dornick zeigte in einer fundierten Prognose auf, dass die Zahl der Evangelischen bald die 3000 erreicht haben würde.
Meiner Frau und mir gefiel es in Hollage. Hier im Norden des Kirchenkreises Osnabrück an der Entstehung einer neuen Gemeinde mitwirken zu dürfen: das empfand ich als Herausforderung. Und es wurden spannende Jahre! Sie begannen für mich als Pfarrer der Landeskirche am 1.6.1973.

Der Gottesdienstbeginn wurde, schon aus optischen Gründen, bald auf 9 Uhr gelegt. Selten musste die Eversburger Gemeinde – der Gottesdienst dort schloss sich immer an – auf den Pastor warten. Ohne Orgelvor- und -nachspiele dauerte der Gottesdienst in Hollage kaum länger als 45 Minuten. Freilich, wegen der zeitlich engen Taktung habe ich all die Jahre nur selten im Hauptgottesdienst getauft. Taufgottesdienste wurden in der Regel auf den Sonnabendnachmittag gelegt. Ab Oktober 1974 wurde Gottesdienst in der Pausenhalle der Orientierungsstufe gehalten.

Mir war wichtig, die Gemeinde kennenzulernen. Deshalb besuchte ich (unter anderem) die Jubilare ab dem 70. Geburtstag regelmäßig. Gelegenheiten, auch die Familien und die Nachbarn zu treffen.

Die Menschen, die zur Andreasgemeinde gehörten, kamen aus allen Himmelsrichtungen. Viele waren nach dem Krieg als Flüchtlinge oder Vertriebene aus dem Osten, aus Ostpreußen oder Schlesien, aus Galizien oder Siebenbürgen gekommen. Sie hatten bald nach dem Krieg in Hollage und Alt-Wallenhorst gesiedelt. Von Pfarrer Lichtenbäumer in Hollage, der ihnen auf Kirchenland zu bauen ermöglichte, war oft dankbar die Rede. Jetzt zogen neue Gemeindemitglieder hauptsächlich aus Osnabrück und Westfalen zu, die in Osnabrück ihren Arbeitsplatz hatten.
Ein jeder, eine jede brachte seine und ihre Vorstellungen von Gemeindeleben mit. Es galt, Wege zu finden, auf denen alle sich gut angenommen und wahrgenommen fühlten.

Und es galt, die Räume des kleinen Gemeindehauses zu öffnen und mit Leben zu füllen.

Der Jüngere Frauenkreis wurde im Herbst 1973 von Frau Kiesler und Frau Bauer gegründet; noch 1974 lud er zum ersten Wochenendseminar nach Falkenburg ein, dem noch viele weitere folgen sollten, und bald kamen dazu der Freundeskreis, eine Anlaufstelle für Suchtkranke, und der Fotokreis Wallenhorst.

Anfang 1974 erweiterte sich mein Aufgabenbereich. Nach Absprache mit Pastor Brünig in Haste übernahm ich die pfarramtliche Betreuung von Alt-Wallenhorst. Und im Spätsommer wurde mit dem Bau des Gemeindehauses an der Uhlandstraße begonnen. Am 1. Januar 1975 wurde die Andreasgemeinde gegründet, bestehend aus den Ortsteilen Alt-Wallenhorst und Hollage; Pye blieb bei St. Michaelis. Das Gründungsdatum fand erstaunlicherweise kaum Beachtung.

Wie bekam die Andreasgemeinde ihren Namen? – Der Kirchenvorstand (KV) St. Michaelis wollte nicht vorgreifen, die Wallenhorster sollten den Namen selbst bestimmen. Deshalb sollte die neue Gemeinde zunächst namenlos bleiben; dann könnten Vorschläge für einen Namen gemacht werden und über die Vorschläge sollte dann abgestimmt werden.
Das Landeskirchenamt machte einen Strich durch diese Rechnung. Die neue Gemeinde müsse von Anfang an einen Namen tragen. Man schlage vor, den Namen eines Apostels zu wählen. – Für eine
Diskussion blieb kaum Zeit.
Nun waren einige Osnabrücker Gemeinden bereits nach Aposteln benannt, auch katholische Gemeinden, aber Andreas fehlte. Der KV von St. Michaelis mit seinen Hollager Mitgliedern entschied
sich deshalb für diesen Namen.

Der KV Andreas startete mit nur drei Mitgliedern. Aus dem KV St. Michaelis Paul Hebrok (der freilich bald zurücktrat) und Heinz Zerrun, aus dem KV Haste Emil Ledebuhr. Noch im März wurde Gert Sylvester berufen. Bei der bald anstehenden KV-Wahl 1976 wurden dann alle sechs Plätze regulär besetzt. Die KV-Arbeit habe ich im Wesentlichen als angenehm, als stetssachbezogen und effektiv in Erinnerung. So war es auch nötig in Jahren, in denen viel grundsätzlich geregelt werden musste.
Die Verbindung zur Muttergemeinde blieb bestehen, insbesondere die Regelung, dass die Pastoren der beiden Gemeinden sich sonntags abwechselten und dann jedes Mal zwei Gottesdienste hintereinander in Andreas und St. Michaelis hielten. Das war mein Interesse; denn so erlebte unsere Gemeinde nicht nur einen Pastor auf der Kanzel. Und ich war an jedem zweiten Sonntag frei um z.B. Konfirmandenfreizeiten durchzuführen oder den Gemeindebrief zu schreiben.
Die Frauenhilfen luden sich gegenseitig einmal im Jahr ein, und auch die Gemeinden besuchten sich jährlich zu einem Gottesdienst.

Der Gottesdienst am 19. Januar war viel besser besucht als der am Neujahrstag. Mit Superintendent Pfannkuche wanderte die Gemeinde im Anschluss zur Uhlandstraße 61, wo der Grundstein für das neue Gemeindehaus gelegt wurde. (Der Grundstein trägt die „falsche“ Jahreszahl 1974; er hätte doch da schon gelegt werden sollen …) Gekommen war auch Pfarrer Lögers von der Hollager St. Josefsgemeinde, zu sehen auf einem Foto im Jubiläumsheft „40 Jahre Andreas“, wo er den Titel Landessuperintendent bekam …
Zu diesem Gottesdienst fuhr auch zum ersten Mal der Kirchbus. Nicht alle, die an den Rändern der Gemeinde wohnten, konnten ja mit dem eigenen Auto kommen.

Wenn ich durch den Rohbau des Gemeindehauses ging, bekam ich doch Respekt. So viele Räume! Würden die sich mit Leben füllen? Würde die Gemeinde dieses Haus annehmen? Und würde das Zusammenleben von Evangelischen in Hollage und Alt-Wallenhorst gelingen? Es hatte doch Rivalitäten zwischen den Dörfern gegeben – würden die auch in der Kirchengemeinde zu spüren sein? Soviel war klar: Jede, jeder, die oder der zum Gemeindehaus kommt, sollte sich willkommen fühlen. Niemand wurde etwa nach seiner Konfession gefragt.
Dass wenige Jahre später noch neue Räume nötig sein würden, konnte ich, konnte niemand ahnen.

Die zweite Hälfte des Gemeindehausbaus begleitete Helmut Reccius mit seiner Kamera. Der Film, der entstand, ist ein wichtiges Dokument für die Gemeinde. Zu sehen ist am Ende des Films auch die Krippe, die Mitglieder der Frauenhilfe für die Weihnachtskirche getöpfert hatten. Ich war beeindruckt, was die Frauen aus Ton geformt hatten, und ich glaube: sie selbst auch. Sie hatten sich das selbst nicht zugetraut.

Jedenfalls konnten wir – nachdem Landessuperintendent Schmidt-Clausen am 26. Oktober das Gemeindehaus eingeweiht hatte – Gottesdienst und Kindergottesdienst endlich in eigenen Räumen feiern. Stühle und Altar mussten nicht mehr jedes Mal aufgestellt und wieder abgebaut werden.
Das hatte bis dahin Hilma Fischer ehrenamtlich getan. Nun gab es eine angestellte Küsterin, Liesel Nieweg. Ihr Mann Dieter, einer der Initiatoren des Freundeskreises, half ihr. Als beim Jahreswechsel 1975/76 ein schwerer Sturm das Dach des Gemeindehauses aufriss, kletterte er hinauf und nagelte die Plane wieder an. Das Dach war jahrelang immer wieder undicht – und das gerade über der Orgel – bis nach einem Prozess ein anderer Dachdecker tätig werden konnte. Familie Nieweg zog in das kleine Küsterhaus, das inzwischen abgerissen ist. (Es war gebaut worden, weil die Landeskirche nach Anträgen des KVs St. Michaelis für den Bau eines Gemeindehauses grünes Licht gegeben, die Errichtung einer Pfarrstelle aber zunächst abgelehnt hatte. Eine Küsterin / einen Küster hatte man da Hollage aber zugebilligt. Dann kam der Pastor doch schneller als gedacht.)
Nun fanden auch regelmäßig Mitarbeiterbesprechungen statt, immer freitags um 15 Uhr. Was ist in der letzten Woche gelaufen? Was ist für die nächste zu bedenken?

Eine Orgel gab es 1975 noch nicht – bei den Gottesdiensten und den Beerdigungen auf dem alten Hollager Friedhof stimmte ich Lieder „trocken“ an, manchmal zu hoch, seltener zu tief. Dann brachich ab und fing noch einmal neu an. Der Sangesfreude der Gemeinde hat das nicht geschadet, ich fühlte mich jedenfalls gut unterstützt.
Beim Kindergottesdienst, der gleichzeitig im Kaminraum stattfand, ging es oft hoch her. Die (wenigen) Kinder ließen ihrer Energie freien Lauf. Es ging – so mein Eindruck – manchmal über Tische und Bänke. Ob das den Gottesdienst der Großen gestört hat? An Klagen darüber kann mich jedenfalls nicht erinnern.
Ein paar Jahre feierte Selma Kötter in der Wallenhorster Schule alle zwei Wochen Kindergottesdienst.
Aber, offen gesagt: Wirklich gut besucht war der Kindergottesdienst weder hier noch dort. Und mir tat es leid, dass ich nie dabei sein konnte. Erst 1987 versuchten wir ein Modell mit Kindernachmittagen, die mit einem Familiengottesdienst schlossen. Mit mehr Erfolg.

„Wenn wir eine eigene Gemeinde sind: Müssen wir dann eigentlich auch jeden Sonntag Gottesdienst feiern?“ fragte mich, noch 1974 vor der Gemeindegründung, der alte Herr Weiss. Der hatte sich sehr für die Gemeinde eingesetzt und auf seinen Wegen bei den katholischen Bauern großzügige Spenden für das Gemeindehaus gesammelt. „Vielleicht können wir ja einmal im Monat statt am Sonntagmorgen einen Gottesdienst am Sonnabendabend feiern, sozusagen eine Vorabendmesse?“ schlug ich versuchsweise vor. Robert Weiss fand das gut, der Kirchenvorstand auch, selbst der Superintendent meinte, das müsse man doch mal probieren.
Aber, so teilte er später mit, nachdem er sich beim zuständigen Dezernenten im Landeskirchenamt informiert hatte: die Bestimmungen des Agendengesetzes verboten das! Wenn die Gemeinde unbedingt am Sonnabendabend Gottesdienst feiern will: ok. Aber sonntags muss dann auch Gottesdienst gefeiert werden. Unser Argument dagegen: Die Gemeinde soll doch nicht an einem Wochenende auf zwei Gottesdienste aufgeteilt werden!
Es folgten Gespräche mit Vertretern der Landessynode, und eine zweijährige Erprobungszeit wurde genehmigt. Die wurde dann noch einmal um zwei Jahre verlängert, dann aber nach einem Jahr durch Anweisung des Landessuperintendenten abgebrochen. Gemeindeglieder hätten sich beschwert. Nun gab es keine Diskussion. Seitdem Gottesdienste an jedem Sonntag, meistens vormittags (später um 9.30 Uhr), ab und zu sonntags abends.

Schwester Hilma Fischer organisierte in all diesen Jahren in der Adventszeit ein Plätzchenbacken für Kinder. Und sie bestand darauf, dass dazu ausdrücklich alle Kinder eingeladen wurden. Meine Bedenken, dann könnten doch zu viele kommen, wischte sie weg. Und sie hatte recht. Und ich lernte, nicht zu klein zu denken. Das Plätzchenbacken war die Vorbereitung für die Kinderadventsfeier im Gemeindesaal, die jedes Mal Kinder und ihre Eltern anlockte.
1976 trafen sich junge Mütter mit ihren Kindern in der Krabbelwiese, die Selma Kötter initiiert hatte. In den folgenden Jahren wurden daraus Spiel- und Gesprächsnachmittage. Ein gut besuchter Spielplatz wurde eingerichtet. Und es wurden Pläne geschmiedet, in Räumen des Gemeindehauses eine feste Kindergartengruppe einzurichten.
Herr Lahrmann von der Gemeinde Wallenhorst erklärte dazu freilich, dass dieses Vorhaben von der Gemeinde nicht unterstützt werden könne, versprach aber: sollte ein neuer Kindergarten gebaut werden, würde der Andreasgemeinde die Trägerschaft angeboten werden. Und so ist es später ja gekommen.

Für mich war wichtig, den Gemeindemitgliedern regelmäßig etwas über das Gemeindeleben zu berichten, und zwar nicht im Zweimonats- oder gar Halbjahresrhythmus (wie in den Gemeinden üblich, die ich bis dahin kennengelernt hatte), sondern monatlich. Zwar gab es damals eine monatlich erscheinende Zeitung für den Kirchenkreis, die an alle evangelischen Haushalte geschickt wurde, aber da würden die Nachrichten für unsere Gemeinde untergehen. Dafür wurde ab März 1974 derbescheidene „Notizzettel“ herausgegeben. Wenn dort regelmäßig über das Gemeindeleben berichtet wurde, würde ich mir auch die Arbeit an einer Gemeindechronik (wie sie in Eversburg existierte) ersparen, fand ich. Zunächst lag der Notizzettel nur im Gemeindebüro und bei Gottesdiensten aus. Als die Kirchenkreiszeitung eingestellt wurde, fanden sich glücklicherweise genügend Austrägerinnen und Austräger, die den Notizzettel an alle Gemeindemitglieder verteilten.
Von Zeit zu Zeit gab es außerdem einen „Stichwortzettel“, der die Gemeindeaktivitäten zusammenfasste; der wurde im Lauf der Zeit immer umfangreicher.

In den siebziger und achtziger Jahren wuchs die Gemeinde schnell. Laut Gesamtverband, der die Gemeindegliederkartei führte, hatte sie Ende 1977 gut 2000, Ende 1984 3000 Mitglieder. Wenn wir die Adressen der Neuzugezogenen erfuhren, klingelte bei ihnen jemand vom Besuchskreis, bestellte einen Gruß der Andreasgemeinde und lud zu Gottesdiensten und Kreisen ein.

Die Gemeinde war flächenmäßig sehr groß. War es Haupt- und besonders Vorkonfirmanden zuzumuten, einmal in der Woche zum Unterricht in die Uhlandstraße zu kommen, gerade in der dunklen Jahreszeit? – Die Lösung war für mich ein Konzept, bei dem „Freizeiten“ das Rückgrat bildeten. (Damals hießen sie mit einem angestaubten Begriff „Rüstzeiten“; den hatte ich gewählt, weil es Missverständnisse mit dem Begriff „Freizeit“ gegeben hatte.)
Die Zahl der Konfirmanden stieg. Es gab Jahrgänge mit 42 und sogar 50 Konfirmandinnen und Konfirmanden, die dann in zwei Gruppen unterrichtet und in vier Konfirmationsgottesdiensten konfirmiert wurden.
Und kurz vor der Konfirmation gab es für die begrenzte Zahl der Gruppenleiter für den nächsten Jahrgang so viele Bewerber, dass mir die Auswahl schwer fiel.

1976/77 unterstützte Wolfgang Hornig in seinem Anerkennungsjahr als Diakon die Gemeindearbeit. Für die Jugendlichen war wichtig, dass er im „Jugendkeller“ die Teestube ins Leben rief. Damit traf er einen Nerv. Die Teestube war ein Hit. Ich hätte nie geglaubt, dass sie so erfolgreich und so lange erfolgreich sein würde. Es gab Tees, Cola und Fanta zu trinken. Alkohol wurde nicht ausgeschenkt. Musik lief im Hintergrund. Die (wenigen) leeren Bierflaschen rund ums Gemeindehaus entdeckten wir erst am nächsten Morgen, aber das war keine Aufregung wert. Spannend wurde es, als plötzlich Biker auftauchten, die die Teestube entdeckt hatten: die Rulleos. Lag es an ihnen oder daran, dass die Betreiber – ehrenamtliche Jugendliche! – altersbedingt allmählich abwanderten? Jedenfalls wurde die Teestube nach einigen Jahren eingestellt.

Aber die Teestube war nur ein Teil der Jugendarbeit. Viele der Konfi-Gruppenleiter gründeten z.B. nach der Vorkonfirmandenfreizeit Konfigruppen, engagierten sich im Jugendkonvent, in dem sich Vertreter aller Gruppen trafen, und organisierten Fahrten, die sie selbständig durchführten und die sie bis nach Frankreich führten; sie führten selbständig Mitarbeiterschulungen durch und verfassten und redigierten einzelne Ausgaben des Gemeindebriefs. Der KV musste diese Fahrten „absegnen“; ich hatte dabei wohl Bedenken, aber am Ende ist alles gut und ohne Unfall ausgegangen.

An die im Jahresablauf hervorstechenden Feste erinnere ich mich: die Basare alle zwei Jahre am 1. Advent und die Sommerfeste in den dazwischenliegenden Jahren. Das Engagement war jedes Mal beeindruckend, die Besucherströme ebenfalls, und auch die Erlöse, besonders die der Basare, aber auch der Sommerfeste. Der Erlös des Basars wurde halbiert: für die eigene Gemeinde und für Brot für die Welt, der Erlös des Sommerfestes ging meist ganz an einen Zweck außerhalb der Gemeinde. Frauenhilfe und Jüngerer Frauenkreis beteiligten sich jedes Mal intensiv, Albert Hebrok verkaufte auf dem Basar die von ihm hergestellten Tonvasen, und bei den Wallenhorster und Hollager Geschäftsleuten wurden Spenden für die Tombola erbeten. Die Lose waren jedes Mal so schnell verkauft, dass zu spät Gekommene ärgerlich wurden, weil sie keine mehr kaufen konnten. Später wurde deshalb je ein Drittel der Lose im Stundentakt verkauft.

Vor- und nachbereitet wurden die Feste vom KEM – dem Kreis ehrenamtlicher Mitarbeiter. Dort trafen sich (in einiger Regelmäßigkeit) Vertreter und Vertreterinnen aller Kreise, beteiligten sich an der Gesamtorganisation der Feste, bekamen Einblick in die Gemeindearbeit insgesamt und konnten einander wahrnehmen; das war mir wichtig, dass Gruppen und Kreise nicht nebeneinander her wirkten, sondern sich kennenlernten.

Um die Basare vorzubereiten, traf sich montags der Bastelkreis; er bestand im Wesentlichen aus einigen Mitgliedern der Frauenhilfe. Nebenbei wurde viel geplaudert, und der Pastor wurde, wenn er kam, zu einer Tasse Kaffee eingeladen.

Der Bastelkreis war es, der 1983 den Startschuss gab für einen Glockenturm. 16 DM wurden mir für diesen Zweck überreicht. Da bis dahin nie über einen Glockenturm gesprochen worden war, folgte mit dem August-Notizzettel ein Fragebogen. Die Abstimmung ging mit großer Mehrheit zugunsten des Glockenturms aus. – Als 1989 ausreichend Spenden zur Verfügung standen, konnte, ergänzt mit landeskirchlichen und kommunalen Mitteln, sogar noch die Erweiterung des Gemeindehauses in Angriff genommen werden. – Das wäre heute so unvorstellbar.

Nicht vergessen werden darf bei den Festen die Senioren-Adventsfeier, die, von der Frauenhilfe initiiert, jedes Mal den Gemeindesaal mit Leben füllte.

Und ja, es gab auch Männerkreise. Einer – der erste? – war ein Skatkreis, zu dem sich Männer der Frauen trafen, die zur gleichen Zeit nebenan im Jüngeren Frauenkreis saßen. Im Skatkreis wurde kräftig geraucht, bis einer wegzog, ein anderer Probleme mit dem Herzen bekam, so dass der Skatkreis einschlief. Als Nichtraucherskat feierte er aber ein paar Jahre später Auferstehung …
Auch traf sich ein Männer-Gesprächskreis, der sich nach meiner Erinnerung an kein festes Programm hielt, sondern Themen aufgriff, die sozusagen in der Luft lagen.
1980 bot die Gemeinde Wallenhorst der Andreasgemeinde (wie den katholischen Gemeinden, die bereits Büchereien betrieben) einen jährlichen festen Betrag für eine Bücherei an. Dafür hatte Kirchenvorsteher Zerrun, der auch Mitglied im Gemeinderat war, gesorgt.
Aber sollten wir uns auf so ein – langfristig verpflichtendes – Projekt einlassen? Nach einigem Hin und Her – auch dazu wurden die Gemeindemitglieder gefragt – wagten wir es, und ich freue mich, wenn ich heute lese, wie aktiv die Andreas-Bücherstube ist und wie gut sie angenommen wird.

Es zog auch Theologen nach Wallenhorst. Superintendent Friedrich Meyberg zog nach seiner Pensionierung nach Wallenhorst, Professor Horst Pöhlmann von der Osnabrücker Uni ebenfalls. Beide engagierten sich in unserer Gemeinde: Herr Meyberg gründete 1978 den Singekreis, seine Frau übernahm die Leitung der Frauenhilfe, Prof. Pöhlmann leitete ab 1986 einen Bibelkreis. Und beide übernahmen immer wieder mal Predigten, was mich sehr entlastete.
Eine weitere große Entlastung ergab sich, als in den Jahren 1985-89 Heinrich Hoppe erst mit halber, dann mit 1/3-Stelle der Andreasgemeinde zugeordnet wurde.
Später gaben Vikar Rainer Kiefer (1987/88) und Diakon Dietmar König (ab 1988) der Gemeindearbeit wichtige neue Impulse. – Dass zeitweise weitere Praktikanten und Praktikantinnen aktiv waren, sei hier nur am Rande erwähnt.

In einem katholisch geprägten Ort wie Wallenhorst war von Anfang an das Thema Ökumene (besonders im etwas eingeengten Sinn der katholisch-evangelischen Zusammenarbeit) wichtig. Gegenüber dem, was ich bis dahin erlebt hatte – in einem Dorf bei Hildesheim und dann etliche Jahre in Schweden – war hier die Rollenverteilung umgekehrt: Dort waren die Katholiken in der Minderheit gewesen, hier jetzt die Evangelischen.
Zwei katholische Nachbargemeinden mit unterschiedlichen Pastoren waren die Partner, St. Josef mit Pastor Lögers, nach seinem Tod Pastor Birkemeyer, St. Alexander mit Pastor Steffan. Wasimmer ich in Wallenhorst über die katholischen Gemeinden hörte – es war sehr Unterschiedliches: mir lag daran, zu einem geschwisterlichen Zusammenleben beizutragen. Erinnere ich mich recht, dass Anstöße zu gemeinsamen Veranstaltungen zunächst besonders von St. Josef ausgingen? Ich bin darauf immer gern eingegangen.
Die Zusammenarbeit mit St. Alexander und St. Josef gelang in unterschiedlichem Maß. Die Einschulungsgottesdienste konnten in Hollage ökumenisch gefeiert werden, in Wallenhorst dagegen war konfessionelle Trennung angesagt.
Darüber hinaus gab es aber weitere Gottesdienste zum Schuljahresanfang und -ende. Es gab ja drei Grundschulen, eine Orientierungsstufe, eine Haupt- und eine Realschule. So gab es am Anfang und am Ende der Sommerferien ein gottesdienstliches Mammutprogramm. Aber viel wurde mir abgenommen, weil Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht sehr gut vorgearbeitet hatten.
Mit Pastor Birkemeyer intensivierte sich die Zusammenarbeit. Es gab Gesprächsabende über Glaubensfragen und gegenseitige Gottesdienstbesuche.
Der Weltgebetstag der Frauen wurde reihum in den Kirchen der drei Gemeinden gefeiert. Habe ich es richtig in Erinnerung, dass die Pastoren von Anfang an in Vorbereitung und Durchführung eingebunden waren und sogar die Predigt hielten? Aber dass dann doch auch Frauen ein paarmal
die Predigt hielten / halten durften?
Gottesdienste für die Einheit der Christen wurden gefeiert, an denen ab 1978 sich alle drei Gemeinden beteiligten, und ab 1984 wurden wir zum Kreuzweg der Jugend eingeladen.
Ökumenische Aspekte hatte auch die Arbeit von Schwester Hilma Fischer, die – seit 1978 unsere Gemeindeschwester – 1984 in die Wallenhorster Sozialstation eingegliedert wurde.

Schwester Hilma richtete auch eine Kleiderkammer ein, zunächst im Haus am Nachtigallenweg, in dem sie selbst wohnte, später dann im Keller des Gemeindehauses.
Sie war es auch, die sich um Tippelbrüder kümmerte, die bei ihr oder im Pfarrhaus anklopften. Sie gab ihnen die Möglichkeit zu einem Bad, bot ihnen saubere Kleidung aus der Kleiderkammer an, richtete ein Matratzenlager im Gemeindehauskeller ein und bewirtete sie am nächsten Morgen mit einem Frühstück. Das war eine großartige Hilfe, die nicht an die große Glocke gehängt wurde. Ich habe nicht erlebt, dass es dabei je Schwierigkeiten gab.

Die Andreasgemeinde beteiligte sich an ökumenischen Partnerschaften, die der Kirchenkreis eingegangen war. Das war einmal die Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Mfolozi – unvergessen ist der Besuch der südafrikanischen Delegation 1984 bei uns – und es war die mit dem Kirchenkreis Derby. Unsere Partnergemeinde war St. Edmund’s Allestree; wir besuchten sie zu Pfingsten 1986 und empfingen 1989 einen Gegenbesuch.

Eine Zeitlang bewegte uns der geplante Ausbau der Uhlandstraße. Der sollte, so hörten wir, konventionell erfolgen. Aber dieser Plan der Kommune stieß bei der Andreasgemeinde auf keine Gegenliebe. Wäre es nicht besser, die Uhlandstraße verkehrsberuhigt auszubauen, so wie gerade vorher einige Neubaustraßen in Alt-Wallenhorst? Mit Blick auf Besucher und Besucherinnen des Gemeindehauses wäre das doch sinnvoll!
Aber die maßgeblichen Stellen der Gemeinde Wallenhorst wollten sich darauf nicht einlassen, selbst nicht, als ihnen eine umfangreiche Unterschriftenliste vorgelegt wurde; 30 Stundenkilometer wären auf der Uhlandstraße zu langsam. Als ich vor zehn Jahren zum 40. Jubiläum der Andreasgemeinde das Gemeindehaus besuchte, sah ich, dass nun doch zur Verkehrsberuhigung Blumenkübel aufgestellt worden waren.

Die Mitte des Gemeindelebens freilich war (und ist) der Gottesdienst, Vergewisserung und Feier des Glaubens in einer Welt der Anfragen und Herausforderungen. Mir war wichtig, dass dieGemeinde den Gottesdienst als Feier erleben konnte, an dem sie beteiligt war, den sie salopp gesagt – nicht nur über sich ergehen lassen musste.
Ich erinnere mich an die Begrüßungs- und Vorstellungsgottesdienste der Konfirmanden und die Konfirmationen, an Christvespern mit Krippenspielen, an Familiengottesdienste und Predigtreihen. Ich ergriff jede Möglichkeit, Gottesdienste mit einem besonderen Anlass zu verbinden.

Die Abendmahlsfeiern waren für mich wichtig. Das Abendmahl: die Feier der Großzügigkeit Gottes. Am Tisch Jesu hatten bekanntlich alle Menschen einen Platz , ob sie nun eingeladen waren oder sich selbst einluden. Die, die sich dort versammeln, müssen (und können) nichts mitbringen außer sich selbst. Die Vorstellung, dass man nur ohne Sünde und Schuld zum Abendmahl kommen dürfe, habe ich nicht geteilt. Ich glaube aber, dass Menschen, die da mitfeiern und sich angenommen fühlen, sich verändern und dass da Vergebung sich ereignet.
Das Abendmahl wurde bald, auf Anregung des Freundeskreises, durchgängig mit Traubensaft gefeiert; die Alternative – einmal mit Traubensaft, einmal mit Wein zu feiern – lehnte ich ab, weil ich kein Abendmahl mit abgestuftem Wert wollte. Abendmahl wurde zu den hohen Festen des Kirchenjahres, später regelmäßig auch einmal im Monat gefeiert.
Nichtkonfirmierte hatten schon immer, nämlich auf der letzten Konfirmandenfreizeit, das Abendmahl gefeiert. Die Entwicklung ging dahin, dass dann auch Kinder zum Abendmahl eingeladen wurden.
1979 feierten wir erstmals das Tischabendmahl, in den Folgejahren mehrmals jährlich. Beim ersten Tischabendmahl lasen Mitglieder des Vorbereitungskreises eigene vorbereitete Texte, später trat an diese Stelle ein offenes Gespräch zum Beispiel über ein Bild.

Die Orgel – bezahlt von dem Geld, das für den Gemeindehausbau gesammelt, für diesen Zweck aber nie benötigt worden war – bekamen wir 1977. Der Eversburger Organist Fritz Bähre wurde auch unser Organist. Dann, als er mit dem 19.10.1986 seinen Dienst beendete (und nur eine Woche später starb), spielte Prof. Pöhlmann die Orgel, bis Erika Gröttrup im April 1987 unsere neue Organistin wurde.
Die Lieder wurden aus dem Evangelischen Kirchengesangbuch EKG gesungen, eher selten aus dem kleinen „Beiheft 72“, später immer mehr aus dem zum Kirchentag erschienenen „Beiheft 83“ mit neueren Liedern. Ein Liederheft mit gut 100 Liedern stellte ich zusammen, aus dem besonders bei Kindergottesdiensten gesungen wurde: „Hör, o Herr, mein kleines Lied“.
Ab 1986 blieb die Gemeinde einmal im Monat nach dem Gottesdienst zum Kirchkaffee zusammen; ich bedauerte, dass ich in der Regel nicht bleiben konnte, sondern noch zu einem zweiten Gottesdienst nach Eversburg zu fahren hatte.
Es ist wohl schon deutlich geworden, wie viele Gemeindemitglieder sich im Gemeindeleben engagierten; und sie sollten wissen, dass sie wahrgenommen werden. Deshalb wurde einmal im Jahr zum „Mitarbeiteradvent“ eingeladen. Manchen wurde vielleicht erst da bewusst, wie viele Menschen sich in unserer Gemeinde engagierten. Mit welchem Reichtum die Andreasgemeinde beschenkt war.
Die Liste umfasste jedes Mal weit mehr als einhundert Namen, wenn ich mich recht erinnere. Und es ging durch alle Altersschichten, angefangen bei den jugendlichen Gruppenleitern bis hin zu den oft älteren – Austrägern des Gemeindebriefs. Dass der Gemeindesaal jedes Mal gut gefüllt war (auch wenn viele jedes Mal klagten, sie seien doch gerade in dieser Vorweihnachtszeit so sehr beansprucht), machte mich glücklich.

Nicht alle Namen, nicht alle Zusammenhänge sind hier genannt. Aber das ist auch kaum möglich. Und dann wurde mir beim Überfliegen alter Notizzettel auch bewusst, wie viele Aktivitäten mir eben nicht im Gedächtnis geblieben waren. Ob mir alle Zusammenhänge richtig im Gedächtnis geblieben sind? Kaum.

Und dann muss doch unbedingt auch gesagt werden, dass das Leben in der Andreasgemeinde nicht konfliktfrei war. Ja, es wurde auch gestritten. Aber es ist, so meine Erinnerung, nie so gewesen, dass ein Riss durch die Gemeinde gegangen oder die Gemeindearbeit nachhaltig beschädigt worden wäre.

Insgesamt erinnere ich mich an die Jahre in Wallenhorst als intensive, als schöne Jahre. Es war eine erfüllte Zeit. Danke, Andreasgemeinde!

 

  • Was wünschen Sie unserer Gemeinde zum 50-jährigen Jubiläum?

Dem Schiff, das sich Andreasgemeinde nennt, wünsche ich gute Fahrt unter vollen Segeln, das Überstehen von Flauten und Stürmen und die Gewissheit, von Gott bewahrt und beschützt zu sein.

 

  • Welches Bibelwort verbinden Sie am ehesten mit Ihrer Zeit in unserer Kirchengemeinde?

Gott spricht: Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und freudig seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. (Josua 1, 9) (Am 1.1.1975, dem Gründungstag der Andreasgemeinde, war das einer der vorgesehenen Predigttexte. Beim Gottesdienst habe ich darüber aber nicht gepredigt. Warum eigentlich nicht?)

Eckdaten in Andreas
(1.6.1973) 1.1.1975-15.5.1989